Tja , Zeit auch mal wieder alte Super8 Filme anzuschauen die ich mal gemacht habe . Lang ist's her...und so manches hat sich verändert in den Jahren , auch in Sisseln . Als die Jungs noch klein waren , habe ich mit ihnen Hütten gebaut . Das Holz haben wir aus dem nahen Wald zusammengetragen und alles von Hand gesägt . Wir haben zusammen Weiher angelegt...und wir hatten Tiere . Angefangen hatte es damit dass es bei der Überbauung von Rhyblick1 vom Aushub der drei Wohnblocks einen recht ansehnlichen Hügel gab . Die Kinder haben dort gerne gespielt ...Und ich hatte zu der Zeit noch Fantasie ; So entstand nach und nach ein kleines Paradies . Zugegeben : von vielen belächelt - aber von einigen auch gelobt ! Und - die Kinder hatten ihre Freude daran . Na ja , manchen Leuten schien es primitiv was ich da zusammen gebastelt habe , sicher ! Zu der Zeit gab es in der Gegend noch wilde Mülldeponien , dort habe ich mit meinen Jungs gewühlt nach altem Draht und Fenstern , Dachpappe und was man so alles brauchen konnte . Immerhin - es hat ihnen Spass gemacht und , sie waren weg von der Strasse . Wegen der Tiere gab es gelegentlich auch schonmal Missmut : In die Blocks sind Leute aus der Stadt gekommen . Sie kannten die Natur aus dem Fernsehen sauber und hygienisch . Ach ja , schön diese Tiere ! Ganz herzig , wirklich .Aber muss dieser verdammte Hahn so laut krähen in aller Frühe ? - Und...muss dieser Misthaufen so stinken ?? Iggit.. , die Hühner fressen ja Würmer !!Na ja......
Spielerisch fing eigentlich alles an . Der Tatendrang war gross , es gab einiges zu tun wenn Schulfrei war
Zum ausruhen wurde ein grosser alter Nussbaum auch gerne als Ausguck genutzt weil's da oben schön schattig war
Auch beim spielen und werkeln gibt's Hunger - dazu gehörte selbstverständlich ein Feuerchen...
Nicht nur Bratwürste waren willkommen - auch Maiskolben schmeckten ausgezeichnet , frisch "eingefangen" vom nahen Feld ! Ueli -dem das Maisfeld gehörte - hat's locker verkraftet *g*
Danach ergab sich so eins nach dem anderen . Nachdem ich den Hahn ins Jenseits befördern musste damit die Stadtleute ruhig schlafen konnten , entschloss ich mich das Federvieh zu zügeln . So entstand dann hier - hinter dem Hügel weiter ab von den Wohnblocks , bei der Spielhütte das , was man heute ein Biotop nennen würde .... Hier gabs dann auch wieder einen Hahn und der konnte nach Herzenslust krähen . Vom Garten aus legte ich eine Schlauchleitung über den ganzen Hügel . Und dann gabs natürlich auch Enten dazu - die dürfen ja in einem so schönen Teich nicht fehlen ...... Ach ja , den ersten Teich der vorne bei den Gärten entstanden war , habe ich dann wieder zugeschüttet . Die Kröten allerdings , die auch oft genug bei anderen für Ärgernis sorgten weil sie zu bestimmten Zeiten einen höllischen Lärm mit ihrem Gequake veranstalteten - die sind geblieben , auch ohne Teich. Also mich hat das gefreut *g*
Blacky fühlte sich überall wohl...
Der erste Hühnerstall - und das erste Haubenhuhn mit Kücken
Junge Stummenten waren immer eine Freude....
..sehen sie nicht putzig aus ?
Wildenten - als sie erwachsen waren und ihr schönstes Gefieder hatten flogen sie auf und davon ...runter zum Rhein . Zweimal noch sind sie wieder gekommen , dann haben sie sich endgültig ihren Artgenossen am grossen Fluss angeschlossen !
Die Kaninchen aber beliess ich im Garten . Aus einer einfachen Kiste zu Anfang , wurde mit der Zeit ein recht ansehnlicher Kaninchenstall . Und die Kaninchen wurden mehr und mehr...
Auch der Schafstall blieb beim Garten und, auch er wurde immer komfortabler---->
Schade - es gäbe noch so vieles zu zeigen , wie sich alles weiter entwickelt hat , es war einfach schön....